Die Seite des Präsidenten
Liebe Leserinnen und Leser
Diese Nummer der POSTGESCHICHTE wird mit etwas Verspätung bei Ihnen eintreffen, wofür ich mich entschuldigen möchte. Das verzögerte Eintreffen einiger Unterlagen hat dazu geführt.
Eigentlich wollte ich zuerst etwas über die Verbandspolitik schreiben. Aber nach all den vielen Mails und Telefonaten mochte ich mich nicht auch noch in den Kreis der Jammerer und Politiker einreihen. Besserwisser gibt es schon mehr als genug.
So bleiben wir doch lieber bei unserem Hobby und versuchen dort etwas zu bewegen. Die Schweizerische Vereinigung für Postgeschichte wird am 8. November 2014 wiederum das Weiterbildungsseminar für Aussteller und Juroren durchführen. Dieser Traditionsanlass findet nun schon zum 18. Mal statt.
Es ist das erklärte Ziel dieser Seminare das gegenseitige Verständnis von Ausstellern und Juroren zu fördern. Häufig höre ich nach Ausstellungen, die Juroren seien mit ihrem Urteil vollkommen danebengelegen. Oder es sei halt nur mit einem grossen Geldbeutel möglich eine hohe Auszeichnung zu erreichen. Dies oft ohne genügend Kenntnisse der anzuwendenden und einzuhaltenden Reglemente, und bei nur sehr oberflächlichem Vergleich der Exponate. Natürlich, und dies sei nicht verschwiegen, gibt es auch Fehlurteile. Das Beurteilen einer Ausstellungssammlung ist nun einmal keine exakte Wissenschaft. Versuchen wir die Vorurteile abzubauen.
Die Vorbereitungen für das Seminar laufen auf vollen Touren. Reservieren Sie sich das Datum. Das Seminar steht auch Nichtmitgliedern der Schweizerischen Vereinigung für Postgeschichte offen. Ein Anmeldebogen liegt der nächsten Nummer der POSTGESCHICHTE bei. Sie werden eine Teilnahme nicht bereuen und bei den meisten Exponaten gibt es etwas zu verbessern.
Ich wünsche Ihnen allen noch einen etwas weniger verregneten Rest des Sommers
Claude Montandon