Die Seite des Präsidenten
Liebe Leserinnen und Leser
Wenn man die Erfolge unserer Mitglieder an den Ausstellungen in diesem Frühjahr betrachtet, hat man das Gefühl es sei ein wahrer Goldregen niedergegangen. Meine herzliche Gratulation an alle, welche sich dem nationalen oder internationalen Wettbewerb gestellt haben. Besonders gefreut hat mich natürlich der Erfolg der Gruppe „Last not Least" im „Swiss Champion". Es ist nun schon das dritte Mal in Folge, dass ein Team der Schweizerischen Gesellschaft für Postgeschichte den Titel eines „Schweizer Meisters" erringen konnte.
Auch für die Literatur wurde einiges getan. Neben den in den Ausstellungen prämierten Werken möchte ich hier einmal auf die „Edition d'Or" von Corinphila Auktionen AG eingehen. In dieser Reihe werden wichtige Exponate von verschiedenen Sammclgebieten vorgestellt. Einige unserer Mitglieder wurden so geehrt.
Rechtzeitig auf die züri 09 erschien, ebenfalls bei Corinphila verlegt, ein kleiner Band mit dem Titel „Die Zürcher Kantonalpost vom 1.7.1836 bis zum 30.9.1849". Als Autor zeichnet der uns von der POSTGESCHICHTE bestens bekannte Dr. Alfred Bohnenblust. Es ist wirklich erfreulich, diesen wichtigen Teil der Schweizerischen Postgeschichte in einer Monographie veröffentlicht zu sehen.
Als Band VIII der Schriftenreihe Schweizerische Postgeschichte ist im Mai das Werk „Auslandsverkehr - Destinationen Schweiz - Frankreich - Transit 1798 - 1850" von Richard Schäfer erschienen. Ein reich bebildertes Nachschlagewerk, welches einen schönen Einblick in die verschiedenen Aspekte der Schweizer Vorphilatelie in einem auch geschichtlich interessanten Zeitabschnitt gibt.
Ich möchte mit einem Aufruf enden. Unsere regionalen Gruppenleiter geben sich eine große Mühe interessante Vorträge zu organisieren. Die Termine finden Sie jeweils im Kalendarium der POSTGESCHICHTE. Leider läßt die Zahl der Teilnehmer oft zu wünschen übrig, was für den Vortragenden und die Organisatoren enttäuschend ist. Nutzen Sie doch bitte diese Gelegenheiten. Es ist auch eine Möglichkeit Kontakte zu schaffen und sich neues Wissen anzueignen.
Ich wünsche Ihnen allen einen schönen Sommer.
Claude Montandon