Von der Idee zum Exponat
- was möchte ich ausstellen und kann ich damit eine Geschichte erzählen?
- habe ich genügend Material oder kann ich dies beschaffen?
Wie sollte der Aufbauplan des Exponats aussehen und wie erreicht man dies:
Als künftiger Aussteller gehen Sie am besten vorher an verschiedene Ausstellungen. Dort sehen Sie, welche Exponate Sie ansprechen und warum andere nicht. Sprechen Sie mit den Ausstellern und fragen Sie diese freundlich aus. Man kann nur lernen und bekommt Ideen. Wichtig ist, dass man sich vorstellt, wie ein Aussenstehender „angesprochen" werden kann, der das Thema nicht oder nicht so gut kennt wie der Aussteller. Der Aufbauplan ist die Visitenkarte. Das Exponat muss einen „Roten Faden" haben, damit sich der Interessierte nicht langweilt und weitergeht. Auch muss man wissen, dass der Jury für das Benoten des Exponats nur sehr wenig Zeit zur Verfügung steht. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass man mit der Anmeldung einige Kopien mit Vermerken beilegt.
- Vorlageblatt am Computer erstellen und konsequent nach diesem arbeiten.
- Den Haupt-Titel eventuell mit kleinem Emblem versehen. Gross und fett auf dem Aufbauplan, damit man sieht: hier beginnt das Exponat, dann kleiner auf den Folgeblättern.
- Eine kleine Einleitung nach dem Haupt-Titel nicht vergessen. (Blocksatz eignet sich gut)
- Die Gliederung sollte nur Hauptthemen enthalten. Weitergehende Informationen sind bei den Blättern unter dem Titel anzubringen, (nicht alle Exponatsblätter einzeln aufführen!)
- Bei der Gliederung des Aufbauplanes müssen nicht zwingend Zahlen verwendet werden, es können auch Buchstaben sein. (z.B: 1,1.1, 2 usw.; oder A, AI, B usw.; A, Aa, B usw.)
- Ein kleiner Literaturnachweis sollte am Ende des Aufbauplans enthalten sein.
- Nicht zu kleine Schrift wählen. Die Schriftgrösse 10 = 3.75 mm sollte nicht unterschritten werden, (mit schlechten Lichtverhältnissen ist zu rechnen)
- Die Schriftart sollte gut lesbar sein, (auf dem PC kann man bei Platznot auch 9.5 wählen)
- Mit der Schreibmaschine geschriebene Texte dürfen aufgeklebt werden, (wenn kein PC vorhanden ist. Handschrift ist erlaubt aber sehr arbeitsintensiv bei Korrekturen)
- Text minimieren, keine Abhandlungen schreiben, (wird nicht gelesen)
- Briefe unterlegen oder mit Linie einrahmen. Gilt auch für Einzelmarken, (achten Sie darauf, dass das zu unterlegende Papier nicht abfärbt!)
- Eventuell Briefe „versenken" und nur das wichtige zeigen.
- Blätter nicht überfüllen, aber auch nicht zu viele Leerräume. Exponat so aufteilen, dass ein Kapitel am Anfang einer Zeile oder eines Rahmens beginnt.
- Marken und Belege auf die Blätter legen und versuchen eine Geschichte zu erzählen.
- Am besten 12 Blätter = 1 Rahmen, so hat man die beste Übersicht.
- A4 Blätter mit i 80g/m2 eignen sich am besten und können problemlos auf allen Druckern bedruckt werden, (kaufen Sie genügend Papier ein, denn bei einer weiteren „Charge" können Farbunterschiede auftreten). Bitte nur holzfreies Papier verwenden. (SK3)
- Die Exponatsblätter mit dünnem Rahmen versehen oder so gliedern, dass alles innerhalb eines imaginären Rahmens liegt, (gedachter Rand)
- Alle Ausstellungsblätter sind mit einer transparenten „weichmacherfreien" Schutzhülle zu versehen. (Briefmarken oder Briefe können sonst Schaden nehmen).
- In der Swiss Champion Gruppe ist es vorteilhaft, wenn möglichst viele verschiedene Ausstellungskategorien vertreten sind, auch Jugendliche nicht vergessen.
- Das vorangestellte Gruppenblatt mit den Titeln und Ausstellern nicht vergessen.
- Anmeldung korrekt und vollständig ausfüllen und mit wichtigen Exponatsblättern ergänzen.